St. Paulis-Trainer Vrabec fordert mehr Selbstbewusstsein und Konsequenz von seinen Spielern

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Ein echtes Ausrufezeichen im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga hat diesmal der FC St. Pauli beim 2:0-Sieg bei Fortuna Düsseldorf setzen können. Damit konnte der Abstand auf Relegationsplatz drei und den SC Paderborn 07 auf gerade einmal einen Zähler verkürzt werden. Die Perspektive scheint vor dem Endspurt in dieser Spielzeit richtig günstig zu sein, auch wenn Trainer Roland Vrabec sich derzeit als Mahner präsentiert.

„Wir müssen früher nachlegen“

Vor mehr als 42.000 Zuschauern in der Düsseldorfer-Esprit-Arena haben sich die beiden Innenverteidiger Sören Gonther und Florian Mohr als echte Stabilisatoren erweisen können. Die beiden ehemaligen Paderborner überzeugten mit einem guten Stellungsspiel und einer hervorragenden Zweikampfführung. Auch Keeper Philipp Tschauner und der zweifache Torvorbereiter Christopher Nöthe haben sich glänzend präsentieren können. Insgesamt hat das gesamte Team eine sehr ansprechende Leistung demonstrieren können. Trotz dieser guten Voraussetzungen gibt es immer noch Punkte bei St. Pauli, die noch nicht für ein Spitzenteam ausreichen. Dies hat auch Vrabec so erkannt: „Wir müssen früher nachlegen. Damit signalisieren wir dem Gegner: Da ist für euch nichts mehr zu holen. Das ist es, was uns noch fehlt.“ Es fehlt nach Aussage des Fußball-Lehrers noch deutlich mehr Selbstbewusstsein, wie er gegenüber der „Bild-Zeitung“ zu erkennen gegeben hat:„Ein früheres 2:0 wäre gut gewesen, um Ruhe zu haben. Aber die Jungs lernen aus jedem Spiel.“

Wichtige Aufstiegsduelle gegen Paderborn und Greuther Fürth

Im Gastspiel beim Abstiegskandidaten Arminia Bielefeld haben sie nach einer scheinbar beruhigenden 2:0-Führung noch 2:2-Unentschieden gespielt. Gegen Bochum und beim FSV Frankfurt hat man jeweils knappe und unnötige 0:1-Niederlagen kassieren. Es fehlt noch ein gehöriges Maß an Kaltschnäuzigkeit. Als Tabellenvierter sind die Paulianer in der Tabelle gelistet. Es gibt noch viele Optionen bis hin zum direkten Aufstieg für die Kiezkicker. Der Trainer hofft: „Wir wollen gut aus dem März kommen, Anschluss an die ersten drei Plätze halten. Und wenn die Situation Ende April immer noch so ist, dann wollen wir angreifen.“ Mit Paderborn und Greuther Fürth gibt es noch den Dritten und Zweiten im direkten Duell für die Hamburger.